Wandertouren allgemeine Ausflugstipps

Tagesausflüge machen den Urlaub schön!




Auf unserem Ferienhof finden Sie zwar absolute Ruhe und Entspannung, das heißt aber noch lange nicht, dass Sie sich in Ihren Ferien im Allgäu langweilen. Das Voralpenland hat so viele herrliche Ausflugsziele für jeden Geschmack zu bieten, dass ein Urlaub für die Erkundung dieses Urlaubsgebietes bestimmt nicht ausreicht!

Unsere Routenvorschläge:


Route 1

Oberstaufen mit Hochgratbahn, Imbergbahn und Hündlebahn und Artemisia-Kräutergarten

Nach nur 30 Minuten Autofahrt erreichen Sie Oberstaufen. Von diesem Ausgangspunkt aus, können Sie einen herrlichen Tag auf dem Rücken der Allgäuer Voralpen verbringen. Egal mit welcher der drei Seilbahnen (oder vielleicht auch mit allen dreien) Sie sich in luftige Höhen bringen lassen, lohnenswert ist die Fahrt allemal.

Die Hochgratbahn in Steibis bringt Sie zur Bergstation auf 1708 m., dem Ausgangspunkt für einen kleinen Spaziergang (Gipfelweg, ca. 1/2 Stunde Gehzeit) oder für eine richtige Wandertour, z.B. zur Brunnenauscharte und dem Abstieg über die Brunnenau zur Talstation (Gehzeit ca. 2 1/2 Stunden). Wenn Sie jedoch eine kleine Wanderung unternehmen möchten und lieber wieder mit der Seilbahn nach unten fahren, empfehlen wir Ihnen den Rundwanderweg Bergstation - Hochgrat-Gipfel -Brunnenauscharte - Gütlesalpe - Alpe Ober-Gelchenwang - Bergstation. Diese Tour dauert ebenfalls ca. 2 1/2 Stunden und wird auch für das DLV-Volkswander- und das DLV-km-Abzeichen gewertet
Der Hochgrat (1832 m) ist der höchste Berg des westlichen Allgäus und belohnt mit einem herrlichen Rundblick vom Bodensee bis zu den Vorarlberger-, Schweizer- und Lechtaler Alpen. Allein dieser einmalige Rundblick ist schon einen Ausflug wert. Natürlich lädt der Hochgrat nicht nur zu sommerlichen Ausflügen ein, sondern hat auch im Winter mit seinen 5 - 6 km langen Pisten viel zu bieten.
Nähere Informationen zum Hochgrat finden Sie außerdem unter www.hochgrat.de

Eine Fahrt mit der Hündle-Doppelsesselbahn ist ein idealer Ausflug für Jung & Alt. Am Hündlekopf (1112 m) erwartet Sie ein herrliches Wandergebiet. Sie finden hier auch einen Erlebniswanderweg mit mehr als 20 Stationen, auf dem Sie die Natur mit allen Sinnen genießen können. Zur Stärkung ist dann auf jeden Fall ein Besuch bei der Bergkäserei zu empfehlen und danach fahren Sie wieder mit der Bahn ins Tal und probieren die 850 m lange Rodelbahn aus. Für die Kleinen gibt es außerdem an der Berg- und Talstation zwei Kinderspielplätze, so daß bestimmt keine Langeweile aufkommt, wenn die "Großen" sich bei einem Allgäuer Bier und einer zünftigen Brotzeit ein wenig ausruhen.
(Weitere Informationen unter www.huendle.de)

Ebenfalls in Steibis finden Sie die Imberg-Bahn, die Sie auf den Imbergkamm, mitten in der Nagelfluhkette bringt. Von hier aus können Sie ebenfalls viele kleine und größere Wanderungen unternehmen. Diverse Hütten im gesamten Wandergebiet laden zur gemütlichen Einkehr ein
Unter www.imbergbahn.de können Sie sich selbstverständlich auch über die aktuellen Tarife der Seilbahn informieren.

Ein schöner Ausklang eines Wandertages in luftigen Höhen könnte der Besuch des Allgäuer Kräutergartens "artemisia" sein. Lassen Sie sich entführen in die Welt der Farben und Düfte. Die Gestalter des Gartens haben in liebevoller Arbeit ein lebendiges Kunstwerk voller Harmonie entstehen lassen. Der Kräutergarten ist jederzeit zum Begehen zugänglich. Über die Führungszeiten können Sie sich unter www.artemisia.de informieren. An die Gartenanlage ist neben einer Teestube und einem Kräuterladen mit großem Teeangebot aus eigenem Anbau, auch noch eine Bibliothek angeschlossen. Hier finden Sie neben Büchern über Heilpflanzen, Gartenbau, Geomantie und Kunstbüchern auch eine große Sammlung von Zirkusbüchern.

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Route 2

BODENSEE - Lindau - Meersburg - Mainau

Diese Tagestour ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Sie fahren von Weitnau aus Richtung Isny und dann weiter zur Autobahn bis Lindau.
Lindau lädt zu einem herrlichen Spaziergang ein und lockt z.B. mit seinem wunderschönen Rathaus (erbaut von 1422 -1436), das mit herrlichen Wandmalereien und einer überdachten Freitreppe geschmückt ist.
Wenn Sie sich für mechanische Musikinstrumente interessieren, sollten Sie das Stadtmuseum Lindau besuchen, denn diese Sammlung gilt als Attraktion des Museums. Das Haus befindet sich am Marktplatz und ist eines der schönsten Bürgerhäuser in Lindau.
Auch ein Abstecher zur Peterskirche sollte nicht fehlen. Die Kirche wurde bereits um das Jahr 1000 erbaut und fasziniert noch heute durch seine Fresken von Hans Holbein d.Ä, die die Nordwand zieren.
Jeder Besucher in Lindau kommt schließlich zum berühmten Hafen, dessen Einfahrt vom bayrischen Löwen auf der einen Seite und dem Leuchtturm auf der anderen Seite bewacht wird. Er gilt nicht umsonst als schönster Hafen des Bodensees.
Lindau
Wenn Sie den Hafen erreicht haben, stehen Sie vor einer schweren Entscheidung. Sie haben nun die Wahl, mit dem Schiff weiterzufahren oder mit Ihrem Fahrzeug am Ufer entlang Richtung Meersburg. Wenn Sie mit dem Auto weiterfahren, machen Sie ja vielleicht in Friedrichshafen einen Abstecher zum Zeppelinmuseum. Hier erwartet Sie auf ca. 4000 m² die größte Sammlung zur Geschichte und Technik der Luftschiffahrt der Welt.
In Meersburg zieht auf jeden Fall das "Neue Schloß" hoch oben über dem Bodensee den Betrachter an. Das Schloß diente als Residenz der Konstanzer Fürstbischöfe und prunkt mit prachtvollen barocken Räumen.

In Meersburg angekommen, (falls Sie mit dem Schiff unterwegs sind, legen Sie direkt an der Altstadt an) haben Sie wieder mal die Qual der Wahl, ob Sie sich lieber das "Neue Schloß" hoch oben über dem Bodensee oder lieber die "Meersburg" in der Nähe der Uferpromenade ansehen. Die Meersburg (www. burg-meersburg.de) gilt als älteste bewohnte Burg Deutschlands. Der Merowingerkönig Dagobert I. soll Sie der Überlieferung nach bereits im 7. Jh. gegründet haben. Tritt man über die Zugbrücke, versinkt man zwischen den mächtigen Mauern aus unbehauenen Steinen, in längst vergangene Zeiten. Sie können die Burg bei einer Führung erkunden oder auf der Terrasse des Burg-Cafés einfach die Atmosphäre genießen, bevor Sie dann auf die Insel Mainau, der letzten Station unserer Tagestour, übersetzen, falls sie nicht sowieso schon mit dem Schiff dort angekommen sind. Die Insel verfügt nicht nur über die schönste Blütenpracht am Bodensee sondern auch über eine wechselvolle Geschichte. Bereits der römische Kaiser Tiberius verfügte im 15. Jh. v.Chr. über eine Schiffswerft und Flottenbasis auf Mainau. Viel später wird Mainau Teil des fränkischen Königsgutes und wird dann an das mächtige Kloster Reichenau verschenkt. 1272 wird das Deutschordenshaus auf Mainau ansässig, nachdem diese, die Insel ebenfalls durch Schenkung erhalten haben. Die "Mainau" bleibt bis 1806 in Besitz des Deutschordens (abgesehen von kurzer schwedischer Besatzung im 30jährigen Krieg) und fällt nach Auflösung des Ordens an das Großherzogtum Baden. In der folgenden Zeit wechselt die Insel mehrfach den Besitzer, bis 1827 Fürst Nikolaus von Esterházy sie erwirbt. Er ist wohl der Begründer des Parks, denn er pflanzte bereits die ersten seltenen Pflanzen auf Mainau. Der spätere Großherzog Friedrich I. erwirbt die Insel 1853, baut die Orangerie, gestaltet den italienischen Rosengarten. Von seinen vielen Reisen bringt er immer neue exotische Pflanzen und Bäume mit und erschafft so die Basis, für die heute so wunderbare Parklandschaft. Der Sohn des Großherzogs vermacht die Insel schließlich seiner Schwester Victoria, der Königin von Schweden. Nach Ihrem Tod 1930 wird Mainau an ihren Sohn Prinz Wilhelm von Schweden vererbt. Dieser überträgt die Verwaltung seinem 32jährigen Sohn, Prinz Lennart. Durch eine bürgerliche Heirat verzichtet Prinz Lennart auf sämtliche Titel und Trohnansprüche und macht die Insel zu seiner Wohnstatt. Er ist es, der die Insel Mainau der Öffentlichkeit zugänglich macht. 1974 übertragen Gräfin Sonja Bernadotte und Graf Lennart Bernadotte die gesamte Mainau einer Stiftung. Später wird das Unternehmen dann in Blumeninsel Mainau GmbH umbenannt, deren alleinige Geschäftsführerin Gräfin Sonja Bernadotte ist. Unter Ihrer Leitung erhält die Insel auch das Öko-Audit-Zertifikat als erster botanischer Garten Europas.
Die Insel Mainau ist durch ihr mediterranes Flair zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Ob sie sich im Winter durch den Zauber der Stille oder im restlichen Jahr durch ein wahres Blütenmeer einfangen lassen, liegt an Ihnen. Eines ist jedoch sicher, verzaubern wird sie diese Insel in jedem Fall.

Übrigens finden Sie unter diesem Link ein Verzeichnis von interessanten Ausflugmöglichkeiten rund um den Bodensee.


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Route 3

Weitnau - Kempten - Immenstadt (Alpsee)- Weitnau

Sie fahren von Weitnau aus über die B12 neu, Richtung Kempten (ca. 15 min). Wir möchten Sie einladen, Kempten auf Schusters Rappen zu erkunden. Wenn Sie aus Richtung Weitnau/Isny in die Stadt kommen, finden Sie in der Nähe der Innenstadt zahlreiche Parkplätze, bzw. Parkhäuser (Königsplatz, Bahnhofstraße). Von dort aus erreichen Sie nach einigen Minuten bequem die Innenstadt. Wenn Sie hier die Fischerstrasse (Fußgängerzone) Richtung Marktplatz vorbeilaufen, kommen Sie an zahlreichen Geschäften vorbei, die zu einem kleinen Einkaufsbummel verlocken. In der Fischerstrasse kommen Sie auch am "Schlössle" (errichtet 1593) vorbei. Die Freitreppe wurde als Durchbruch angelegt und gibt den Blick auf das Rathaus frei. Wenn Sie jetzt Richtung Rathaus (1368 erbaut) und Rathausplatz weitergehen, durchschreiten Sie die Jahrhunderte. Sie treffen auf Bauwerke aus der Gotik bis hin zum Rokoko, z.B. den Londoner Hof mit seiner wunderschönen Rokokofassade oder das Müßiggengelzunfthaus (Renaissance-Fassade) mit seinem reichverzierten Portal. Überqueren Sie den Rathausplatz Richtung St. Mang-Platz. Hinter der Gotischen Kirche mit Ihrem 66 m hohen Turm treffen Sie auf eine Häusergruppe aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Hier steht auch das älteste Steinhaus (Nr. 12) in Kempten aus dem Jahre 1289.
Vom St. Mang-Platz aus gehen Sie durch die Bäckerstrasse ( geschlossene Häusergruppe 17./18. Jh.) bis hinunter zur Iller. Hier treffen Sie auf die St. Mang-Brücke, die Sie ans andere Ufer bringt. Von hier aus können Sie durch den Park hinauf zum Cambodunum gehen. (Weiterführende Informationen finden Sie unter www.kempten.de)

Campodunum Bild 1 Kempten war eine der bedeutendsten römischen Siedlungen in der Provinz Raetien. Im archäologischen Park Cambodunum sind Überreste dieser Siedlung dem Besucher zugänglich gemacht. Das Ausstellungsgelände besteht aus mehreren Teilen:
- dem gallorömischen Tempelbezirk ( z.T. baulich rekonstruiert), hier erhalten Sie einen Einblick in den vielfältigen Götterhimmel der RömerCampodunum Bild 2
- den kleinen Thermen, eine 2000 Jahre alte Anlage, die in einem modernen lichtdurchfluteten Bau zu besichtigen sind und die durch die hervorragende begleitende Dokumentation bei der Betrachtung wieder zum Leben erwacht.
- der dritte Abschnitt befindet sich im Park, den Sie gerade durchschritten haben (z. B. die Basilika des Forums) und ist allen Besuchern kostenfrei zugänglich

Diesen dritten Teil unterziehen Sie vielleicht auf dem Rückweg (wenn Sie die herrliche Aussicht auf die Stadt genossen haben) einer genaueren Betrachtung.
Unten an der Iller angekommen, nehmen Sie nicht den gleichen Weg zurück, sondern gehen geradeaus über die Brücke in die Burgstraße. Hier kommen Sie an der Burghalde vorbei. Dieses spätrömische Kastell ist einer der ältesten Punkte der Stadt. Heute befindet sich hier Kemptens Freilichtbühne. Ein kleines Stückchen weiter gelangen Sie wieder an die Fischerstraße, wo Sie Ihren Spaziergang in Kempten begonnen haben.

Wenn Sie noch Lust und Zeit haben, fahren Sie nicht direkt nach Weitnau zurück, sondern machen einen Bogen über Immenstadt. Immenstadt lädt ein durch seine geographische Lage am "Großen Alpsee" dem größten Natursee des Allgäus. Sie können hier in einer der zahlreichen Lokalitäten bei einer Brotzeit oder einer Tasse Kaffe den Ausblick auf den See, umrahmt von einer faszinierenden Bergkulisse genießen. Möchten Sie die Aussicht lieber von oben genießen, fahren Sie doch mit der "Mittagbahn" in luftigere Höhen. (Die Mittagbahn sollten Sie sich auf jeden Fall vormerken, wenn Sie gerne wandern gehen. )
Wenn Sie sich schließlich von Immenstadt aus auf den Heimweg (Richtung Isny) machen, müssen noch einen kleinen Zwischenstop einlegen, um die herrliche Aussicht auf den Alpsee von oben zu genießen, dieser Blick alleine lohnt schon die Schleife über Immenstadt.

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